Die Saison ist gestartet - und sorgt bereits für neue Dopingfälle in der Pferdeszene
Die Pferde werden mit viel Liebe und Aufwand auf die kommende Freiluftsaison vorbereitet. Egal ob Dressur, Springen, Galopp- oder Trabrennen, die Pferde müssen Leistung erbringen.
Der Erfolg hängt bekannterweise nicht nur von der Liebe und einem guten Trainingsplan ab, sondern auch von einer guten Pferdefütterung.
Dafür sorgt die Futtermittelindustrie mittlerweile schon fast in einem Ausmass, das mit der Formel 1 verglichen werden kann.
Dopingfalle Ernährung
Pflanzen, egal ob Hafer, Gerste oder auch Kräuter, wirken unterschiedlich auf die pathobiochemischen Prozesse im Körper. Dies nicht nur beim Menschen so, sondern auch beim Pferd.
Es werden neue Komponenten wie Kräuter in das Pferdefutter eingemischt, wobei man die Folgen kaum abschätzen kann oder leider zu spät am eigenen Leib erfahren muss, indem man während einer laufenden Saison gesperrt wird.
Nehmen wir uns als Beispiel den tragischen Dopingfall von der Biathletin
Evi Sachenbacher-Stehle, ihr wurde ein einfaches Schisandra-Tee-Kombinationspräparat zum Verhängnis und beendete auf tragische Weise ihre Sportler-Karriere.
Pferdefutter mit üblem Nachgeschmack
Nicht nur Schisandra, Longjack oder andere Kräuter, die momentan total Trendy vielen Zusatzfutter eingemischt werden, haben es in sich.
In der Homöopathie sind ebenfalls Stolperfallen vorhanden.
Beispielsweise sind in Nux vomica als Urtinktur sowie in niedrigen Potenzen als Globuli noch ausreichend Strychnin-Moleküle für den positiven Dopingnachweis vorhanden.
Deshalb ist es wichtig, einen Fachmann wie Ihren Tierarzt, Phytotherapeuten oder Homöopathen zu Rate zu ziehen.